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Gladbecker Notinsel für gefährdete Kinder E-Mail

60 Institutionen und Geschäfte in der Stadt beteiligen sich an dem Projekt

Gladbeck. Unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Ulrich Roland startet das neue Kinderschutzprojekt „Notinseln" am 12. Juni mit rund 60 Gladbecker Notinseln.

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Symbolisch werden alle Teilnehmer anschließend ein Riesentransparent vor dem Rathaus ausbreiten und eine Notinsel in der Fußgängerzone besuchen. Kinder in Not brauchen Schutz.

Alle Geschäfte und Institutionen mit dem Notinsel-Zeichen an der Tür bieten Kindern Zuflucht. Sie setzen darüber hinaus ein deutliches Zeichen für den Kinderschutz und gegen potenzielle Täter.

Neben den flächendeckend geplanten Anlaufstellen für Kinder in Gladbeck hat die Notinsel vor allem auch eine wichtige Präventivfunktion. Die unterstützenden Geschäfte, Banken, Apotheken und andere Partner des lokalen Netzwerkes kennzeichnen sich an ihrer Tür als Notinsel. Damit signalisieren sie Kindern ihre Hilfsbereitschaft und verpflichten sich selbst zum Hinsehen und Handeln in Notsituationen. Die Mitarbeitererhalten eine Handlungsanweisung, die genau beschreibt, was im Ernstfall zu tun ist. Die Durchführung des Projekts im Rahmen des „Gladbecker Bündnisses für Familie -Erziehung, Bildung, Zukunft" wurde gemeinsam angeregt und entwickelt vom Jugendrat beim Bürgermeister der Stadt Gladbeck, dem Kinderschutzbund, dem Einzelhandelsverband, der Polizei und der Stadt. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des „Gladbecker Bündnisses für Familie - Erziehung, Bildung, Zukunft" und einer Spende der Volksbank Ruhr-Mitte.

Durch die Partnerschaft mit der Stadt Gladbeck erweitert die Stiftung Hänsel + Gretel das bundesweite Notinselprojekt um eine weitere Stadt. Weitere Informationen geben Stadtjugendpfleger Jörg Janssen und Wolfgang Stenzel unter der Telefonnummer 99-2663.

Stadtspiegel Gladbeck, 11. Juni 2008

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 27. Februar 2010 um 16:35 Uhr